Der Bewerber soll in Theorie und Praxis mit der Bedienungs- und Bewegungstechnik beim Tauchen mit Trockentauchanzügen vertraut gemacht werden.

Nach Abschluss des Kurses soll er

  • größeres Vertrauen zum Trockentauchen und Kenntnisse über die Besonderheiten besitzen
  • mehr Sicherheit durch korrekte Handhabung und spezielle Übungstechniken erworben haben
  • die Einschätzung des Leistungsvermögens bei Nutzung des eigenen Trockentauchanzuges verbessert haben

VORAUSSETZUNGEN:

Mindestalter 16 Jahre; bei Minderjährigen ist die Einverständniserklärung der sorgeberechtigten Eltern (in der Regel beider Elternteile) erforderlich

Gültige Tauchtauglichkeitsbescheinigung nach den Richtlinien der SUB, nicht älter als 2 Jahre, bei Bewerbern unter 14 und über 40 Jahren nicht älter als 1 Jahr.

ERFORDERLICHE AUSBILDUNGSSTUFE:

CMAS*, ersatzweise genügt eine vergleichbare Qualifikation entsprechend der S.U.B.-Äquivalenzliste.

ANZAHL DER PFLICHTTAUCHGÄNGE (TAUCHERFAHRUNG):

15

INHALTE:

2 Unterrichtseinheiten Tauchtheorie, 3 Tauchgänge mit Trockentauchausrüstung.

Der Bewerber soll in Theorie und Praxis mit der sicheren Planung, Vorbereitung und Durchführung von Nachttauchgängen vertraut gemacht werden.

Nach Abschluss des Kurses soll er als sicherer Mittaucher einer Gruppe

  • die besonderen Probleme und Gefahren bei Nachttauchgängen beherrschen können
  • die richtige Ausrüstung für Nachttauchgänge zusammenstellen können
  • Orientierungshilfen bei Nacht nutzen können
  • sich im Hinblick auf den Umgang mit dem Tauchpartner vor, während und nach dem Tauchgang korrekt verhalten können

VORAUSSETZUNGEN:

Mindestalter 16 Jahre; bei Minderjährigen ist die Einverständniserklärung der sorgeberechtigten Eltern (in der Regel beider Elternteile) erforderlich

Gültige Tauchtauglichkeitsbescheinigung nach den Richtlinien der SUB, nicht älter als 2 Jahre, bei Bewerbern unter 14 und über 40 Jahren nicht älter als 1 Jahr.

Kenntnisse in der UW-Navigation, daher wird SK Orientierung beim Tauchen empfohlen.

ERFORDERLICHE AUSBILDUNGSSTUFE:

CMAS*, ersatzweise genügt eine vergleichbare Qualifikation entsprechend der S.U.B.-Äquivalenzliste.

ANZAHL DER PFLICHTTAUCHGÄNGE (TAUCHERFAHRUNG):

25

INHALTE:

2 Unterrichtseinheiten Tauchtheorie, 2 Nachttauchgänge.

Der Bewerber soll in Theorie und Praxis mit der sicheren Planung, Vorbereitung und Durchführung von Nitroxtauchgängen mit Gasgemischen, welche ausschließlich aus Stickstoff und Sauerstoff mit einem Sauerstoffanteil von maximal 40% bestehen, vertraut gemacht werden.

Nach Abschluss des Kurses soll er

  • die besonderen Probleme und Gefahren bei Nitroxtauchgängen beherrschen können,
  • die richtige Ausrüstung für Nitroxtauchgänge zusammenstellen und beherrschen können,
  • sichere Tauchgänge innerhalb der oben genannten Grenzen durchführen können,
  • die Vorsichtsregeln kennen, die Voraussetzung zum sicheren Umgang mit Nitrox und Sauerstoff sind.

 

VORAUSSETZUNGEN

Mindestalter: 14 Jahre; bei Minderjährigen ist die Einverständniserklärung der sorgeberechtigten Eltern (in der Regel beider Elternteile) erforderlich

AUSBILDUNGSSTUFE:
  • SUB/CMAS*; ersatzweise genügt eine vergleichbare Qualifikation entsprechend der SUB-Äquivalenzliste.
ANZAHL DER PFLICHTTAUCHGÄNGE:

Der Bewerber sollte über ein sicheres Tauchverhalten verfügen.

SONSTIGES:

Gültige Tauchtauglichkeitsbescheinigung nach den Richtlinien des SUB, nicht älter als 2 Jahre, bei Bewerbern über 40 Jahren nicht älter als 1 Jahr

SONDERREGELUNG:

Die Übungstauchgänge unter 12.4 können – bei Einhaltung der Übungen, insbesondere der MOD- im Rahmen von Übungstauchgängen der CMAS */**/*** absolviert werden. Eine Kombination eines Übungstauchganges zum CMAS */**/*** mit Übungstauchgängen zum CMAS * Nitrox ist also zulässig.

Ab dem Ausbildungsnachweis CMAS ** (oder gleichwertigem Brevet gem. S.U.B. Äquivalenzliste) können die Übungstauchgänge unter 12.4 entfallen. Werden jedoch von S.U.B. ausdrücklich zum besseren Praxisverständnis empfohlen. Grundsätzlich sind die praktische Gasanalyse und Kennzeichnung der Nitox Tauchflasche unter Anleitung durch den Ausbilder zu üben.

THEORETISCHER TEIL

LEHRINHALTE:
  • Sauerstoffproblematik (Partialdruckgrenzen, CNS, pulmonal)
  • Physiologische Folgen
  • CNS- und MOD-Berechnungen für die Praxis
  • Stickstoffproblematik (Henry und EAD)
  • Nitroxtabellen und -tauchcomputer
  • Ausrüstung
  • Gesetzliche Grundlagen
  • Gasanalyse und Kennzeichnung der DTG
  • Tauchgangs-Kontrollblätter
  • Notfallmanagement

PRÜFUNGSINHALTE:

Beantwortung eines vom Ausbilder vorgelegten Fragebogens zu den vermittelten Lehrinhalten. Dauer der schriftlichen Prüfung und die Bestimmungen über das Bestehen der theoretischen Prüfung sind auf dem Fragebogen angegeben.

PRAKTISCHER TEIL

ÜBUNGSTAUCHGÄNGE (MIT DTG- & ZUSATZAUSRÜSTUNG):

Es sollen bekannte und dem Tiefenbereich des eingesetzten Nitroxgemisches entsprechende Gewässer ausgesucht werden. Es sollen möglichst keine Tauchgänge bei Strömung, bei unzureichenden Sichtverhältnissen und keine Dekotauchgänge durchgeführt werden.

  • Tauchgang: 15-25 Meter Tiefe / mindestens 15 Minuten Dauer /mindestens 1 Taucher und Ausbilder
    - Ausrüstungskontrolle (Nitroxgemisch analysieren), Tauchgangsplanung (Kontrollblatt erstellen), Tauchgangsüberwachung (MOD), vollständiges Nachbriefing (Kontrollblatt ausfüllen und Restdruck notieren)
  • Tauchgang: 15-25 Meter Tiefe / mindestens 15 Minuten Dauer / mindestens 1 Taucher und Ausbilder
    - Ausrüstungskontrolle (Nitroxgemisch analysieren), Tauchgangsplanung (Kontrollblatt für einen Wiederholungstauchgang erstellen), Tauchgangsüberwachung (MOD), vollständiges Nachbriefing (Kontrollblatt ausfüllen und Restdruck notieren)

ERFOLGSKONTROLLE

Der Ausbilder stellt durch Auswertung der schriftlichen Prüfung und Anleitung und Überwachung der Übungen im Rahmen der Praxisausbildung fest, ob der Bewerber das jeweilige Kursziel erreicht hat. Der Ausbilder bespricht mit dem Bewerber regelmäßig während und abschließend zum Ende des Kurses den aktuellen Leistungsstand in Theorie und Praxis.

AUSBILDERQUALIFIKATION

SUB Basic-Nitrox-Tauchlehrer, SUB-Nitrox-Tauchlehrer, SUB-Nitrox-Tauchlehrer-Prüfer.

BEURKUNDUNG

Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an dem CMAS-Kurs ist ein Einkleber für den Taucherpass und Scheckkarte ähnlich Brevetkarte.

S.U.B. Fundamental TEC Diver

Der Bewerber soll in Theorie und Praxis mit der für das Technische Tauchen notwendigen Fortbewegungstechnik, Ausrüstungshandling und Notfallmanagement vertraut gemacht werden.

Nach Abschluss des Kurses soll der Teilnehmer über folgendes Wissen verfügen:

  • Die Zusammenstellung der technischen Ausrüstung und den Grund warum diese so aussieht
  • Die besonderen Fortbewegungstechniken unter Wasser für das Technische Tauchen
  • Minimumdekompression / Sicherheitsstopps
  • Ventilmanagement, Notfallsituationen
  • Tauchgangsreferenzierung
  • Gasmanagement
  • Handling der Zusatzausrüstung

VORAUSSETZUNGEN

Mindestalter: 16 Jahre

Der Kurs richtet sich an alle Sporttaucher die mehr Komfort und Sicherheit unter Wasser haben wollen sowie an alle Taucher die in den Trimix- Bereich einsteigen wollen. Für den Kurs „TEC1“ ist der Kurs „Fundamentals“ Voraussetzung!

AUSBILDUNGSSTUFE:

Diver */CMAS*; ersatzweise genügt eine vergleichbare Qualifikation entsprechend der SUB- Äquivalenzliste.

ANZAHL DER PFLICHTTAUCHGÄNGE:

30 Tauchgänge, davon mindestens 6 innerhalb von 8 Wochen vor Beginn des Kurses. 15 m in Apnoe und 250 m ohne Unterbrechung in 14 Minuten schwimmen.

SONSTIGES:

Gültige Tauchtauglichkeitsbescheinigung nach den Richtlinien des SUB, nicht älter als 2 Jahre, bei Bewerbern über 40 Jahren nicht älter als 1 Jahr

ZUSATZAUSRÜSTUNG:

Ausrüstungsempfehlung „SUB“ - Konfiguration mindestens jedoch

  • Doppelgerät mit absperrbarer Brücke
  • Ein langer Mitteldruckschlauch mit 1,5 oder 2,1 Meter Länge und ein kurzer Mitteldruckschlauch
  • Wing mit Backplate
  • Nass- oder Trockentauchanzug (Trilaminat ist zu bevorzugen)
  • Gummiflossen bevorzugt
  • Zeit- und Tiefenmesser
  • Wetnotes, Reservemaske, Messer, Lampe (Tanklampe empfohlen), Ersatzlampe
  • Spool min. 30m und eine Dekoboje (bevorzugt eine TEC Boje)

THEORETISCHER TEIL

4 Unterrichtseinheiten

LEHRINHALTE:
  • Warum Fundamental?
  • Trimm und Tarierung im Technischen Tauchen.
  • Zusammensetzung der Ausrüstung (streamline)  und den Grund warum diese so aussieht. Was brauche ich wirklich?
  • Kommunikation
  • Nullzeittauchgänge und mindest Dekompression
  • Tauchgangsplanung und Gasmanagement
  • Notfallmanagement
  • Ventilmanagement
  • Teamtauchen

Beantwortung eines vom Ausbilder vorgelegten Fragebogens zu den vermittelten Lehrinhalten. Dauer der schriftlichen Prüfung Bestimmungen über das Bestehen der theoretischen Prüfung sind auf dem Fragebogen angegeben. Überprüfung der kursspezifischen Fertigkeiten unter Wasser.

PRAKTISCHER TEIL

Trockenübungen an Land:

  • Flossentechnik
  • Die Bereitstellung und Versorgung des langen Schlauches
  • Anpassung des Tauchgerätes
  • Funktion der Bestandteile
  • Ventilmanagement
ÜBUNGSTAUCHGÄNGE (MIT DTG- & ZUSATZAUSRÜSTUNG):

4 Tauchgänge

Es sollen die im theoretischen Teil gelehrten Skills unter Wasser umgesetzt werden. Es sollen möglichst keine Tauchgänge bei Strömung oder bei unzureichenden Sichtverhältnissen durchgeführt werden. Alle Übungen sollten Trainingscharakter haben und solange geübt werden, bis sie sicher beherrscht werden. Alle Aufgaben und Probleme sollen im Team gelöst werden.

Bei den Tauchgängen soll geübt werden:

  • Tarierung und Trimm
  • Zu jedem Tauchgang gehört eine Planung, Vor- und Nachbriefing.
  • Die Fortbewegungstechnik (Frogkick, Helikopterturn,  Backwardkick, etc.)
  • Handling eines "out of air" Tauchers
  • Ventilmanagement
  • Setzten einer Dekoboje
  • Tauchen im Team (Buddy awareness)
  • Lösen der Aufgaben im Team (Team awareness)

ERFOLGSKONTROLLE

Der Ausbilder stellt durch Auswertung der schriftlichen Prüfung und Anleitung und Überwachung der Übungen im Rahmen der Praxisausbildung fest, ob der Bewerber das jeweilige Kursziel erreicht hat. Der Ausbilder bespricht mit dem Bewerber regelmäßig während und abschließend zum Ende des Kurses den aktuellen Leistungsstand in Theorie und Praxis.

BEURKUNDUNG

Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an dem S.U.B.-Kurs ist eine Urkunde, ein Einkleber für den Taucherpass und  ID-Karte.

Der Bewerber soll in Theorie und Praxis mit dem Sidemount Tauchen und seinen speziellen Anforderungen geschult werden.

Nach Abschluss des Kurses soll er

  • Verschiedene Sidemont Vergurtungen und Jackets kennen
  • Tauchgänge sicher planen und durchführen

Im Vordergrund sollte das Interesse an der Materie stehen. Wichtig ist, dass der Teilnehmer ein Bewusstsein für das kulturelle Erbe unter Wasser entwickelt und als Vermittler des neu erworbenen Wissens bei anderen Tauchern dient.

VORAUSSETZUNGEN:

Mindestalter 14 Jahre; bei Minderjährigen ist die Einverständniserklärung der sorgeberechtigten Eltern (in der Regel beider Elternteile) erforderlich

Gültige Tauchtauglichkeitsbescheinigung nach den Richtlinien der SUB, nicht älter als 2 Jahre, bei Bewerbern unter 14 und über 40 Jahren nicht älter als 1 Jahr.

ERFORDERLICHE AUSBILDUNGSSTUFE:

S.U.B. Open Water/CMAS *, ersatzweise genügt eine vergleichbare Qualifikation entsprechend der S.U.B.-Äquivalenzliste.

ANZAHL DER PFLICHTTAUCHGÄNGE (TAUCHERFAHRUNG):

7

INHALTE:

2 Unterrichtseinheiten Theorie, 2 Tauchgänge im Pool oder begrenztem Freiwasser

THEORETISCHER TEIL

  • Einstellen oder Anpassen des Jackets oder der Sidemountvergurtung
  • An-und Ablegen der Flaschen
  • Schlauchführung
  • Tarierübungen , Trimmung
  • Planung des Tauchgangs mit 1-2 Flaschen
  • Ohne Gas Situation
  • Gasplanung
  • 1/3 oder 1/6 Regel

PRAKTISCHER TEIL

Die Theorie soll ins Praktische umgesetzt werden

  • Vor- und Nachteile von Alu - und Stahlflaschen gezeigt werden
  • Wasserlage und Trimmoptimierung
  • Schlauchführung erproben
  • Verschiedene Einstiegsmöglichkeiten
  • An- und Ablegen der Flaschen an Land am Ufer und im Wasser
  • Stage ablegen und Deponieren auf der Plattform
  • Stage dem Partner überreichen
  • Ohne Gas Situation
  • Tauchen mit 1 bis 2 Stage Flaschen
  • 1/3 oder 1/6 Regel mit 1 bis 2 Flaschen im Tauchgang umsetzen 

ERFOLGSKONTROLLE

Der Ausbilder stellt fest, ob der Bewerber das jeweilige Kursziel erreicht hat. Dies geschieht im theoretischen Teil in Form von Lehrgesprächen und im praktischen Teil durch zielorientierte Beobachtung.

BEURKUNDUNG

Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an dem SK sind ein Einkleber für den Taucherpass und eine Urkunde und Brevetkarte.